Bachelor: Geodata Science
233 - Geodatenanalyse 1
Empfohlenes Studiensemester: 2
Turnus: Sommersemester
Sprachen: Deutsch
ECTS: 5
Prüfungsform: schrP oder mdlP oder ModA, weitere Angaben siehe SPO und Studienplan
Lehrform und SWS: SU (2SWS), Ü (2SWS)
Gesamter Workload: 150 Stunden
Präsenzzeit: 30 Stunden Seminaristischer Unterricht, 30 Stunden Übung
Selbststudium: 90 Stunden
Modulverantwortung: Prof. Dr. Carola Tiede (FK08)
Empfohlene Voraussetzung für die Teilnahme
Geobezugssysteme
Lernziele
Fach- und Methodenkompetenz
Die Studierenden
- sind in der Lage, eine Varianzfortpflanzung für funktional abhängige Variablen zu berechnen.
- können zwischen optimalen und robusten Schätzverfahren differenzieren.
- wenden die Methode der kleinsten Quadrate zur Schätzung von Parametern von funktionalen Modellen und überschüssigen Beobachtungen an und können die Ergebnisse des Schätzprozesses bezüglich ihrer Genauigkeit beurteilen.
- können spezifische Aufgabenstellungen analytisch erfassen und Lösungen erarbeiten.
- können unterschiedliche Lösungen abwägen, sachlich und verständlich erläutern, Entscheidungen treffen und begründen.
Inhalt
Das Modul behandelt die grundlegenden Verfahren der Geodatenanalyse für normalverteilte Daten.
- Einführung in die Geodatenanalyse
- Unsicherheitsanalysen: Varianzfortpflanzung
- Klassifikation von Schätzern: Optimale und robuste
- Optimierungsverfahren: Methode der kleinsten Quadrate
- Beurteilung der Schätzergebnisse bzgl. Genauigkeit und Zuverlässigkeit
- Ausreißerdetektion in Geodaten
Die in der Vorlesung vermittelten Grundlagen werden in den begleitenden Übungen mittels Matlab oder einer anderen wissenschaftlichen Sprache implementiert.
Lehrmethoden und Lernformen
Tafel, Folien, Beamer, Lehr-/Lernvideos
Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor Geodata Science
Literatur
- Wolfgang Niemeier: Ausgleichungsrechnung, De Gruyter, 2. Auflage, 2008
- Alfio Quarteroni, Fausto Saleri, and Paula Gervasio: Scientific Computing with Matlab and Octave, Springer, ISBN 978-3-642-45367-0