Bachelor: Informatik und Design
122 - Grundlagen Interface und Interaktionsdesign
Empfohlenes Studiensemester: 1
Turnus: Wintersemester
Sprachen: Deutsch
ECTS: 5
Prüfungsform: ModA, weitere Angaben siehe SPO und Studienplan
Lehrform und SWS: Ü (4SWS)
Gesamter Workload: 150 Stunden
Präsenzzeit: 60 Stunden Übung
Selbststudium: 90 Stunden
Modulverantwortung: Prof. Matthias Edler-Golla (FK12)
Empfohlene Voraussetzung für die Teilnahme
keine
Lernziele
Fachkompetenz
Die Studierenden sind in der Lage zu erläutern, was unter Interaction Design zu verstehen ist, welche beruflichen Beschäftigungsfelder sich Interaction Designern eröffnen (Interface Design, Service Design, Informationsarchitekt, etc.) und welche Software- und Hardware-Tools in diesen Gestaltungs-Bereichen üblicherweise verwendet werden. Sie können branchenübliche Gestaltungs-Software anwenden und beurteilen, welche Software-Tools für unterschiedliche Bereiche sinnvoll sind.
Methodenkompetenz
Die Studierenden wenden konzeptionelle Design-Methoden und -Modelle an, wie etwa Ideenfindungsprozesse, Design Thinking oder die visuelle Darstellung interaktiver Systeme durch Szenarien, Wireframes oder Storyboards.
Selbstkompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, ihre Ideen klar und strukturiert zu kommunizieren. Sie entwickeln individuelle Lernmethoden und -gewohnheiten, wie sie sich selbstständig Software-Kenntnisse erschließen.
Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen, Gestaltungslösungen miteinander konstruktiv zu diskutieren und zu verbessern.
Inhalt
Ein grundlegendes Verständnis von Interaction Design ist für Studierende des Studiengangs „Informatik & Design“ entscheidend, um in einer (Arbeits-)Welt zu bestehen, in der immer mehr Artefakte „intelligent“ und vernetzt werden. Im Kurs werden deswegen konzeptionelle Grundlagen unterrichtet, die bei der Gestaltung eines digitalen, interaktiven Produktes benötigt werden:
- Human Centered Design
- User Interface Design
- Prototyping (Paper Prototyping, Digitales Prototyping)
- Software-Kompetenz Branchen-üblicher Programme (z.B. Sketch, Figma…)
Die oben genannten Bereiche werden mittels Vorlesungen und Diskussionsrunden vermittelt. Im Anschluss daran wenden die Studierenden die dort gewonnenen Erkenntnisse in Kurzprojekten an, die jeweils in (ausgelosten) Kleingruppen erarbeitet werden.
Lehrmethoden und Lernformen
Design Thinking, seminaristischer Unterricht, Frontalunterricht, Übungen
Verwendbarkeit des Moduls
Bachelor Informatik und Design
Literatur
- Bill Moggridge, „Designing Interactions“, Mit University Press Group Ltd
- Don Norman, „The Design of Everyday Things“, Basic Books
- UX Strategy, „Jaime Levy“, O'Reilly Media
- Dan Saffer: Designing for Interaction ISDN: 0-321-43206-1
- Dan Saffer: Microinteractions ISDN: 1-491-94592-3
- Alan Cooper: About Face 3: The Essentials of Interaction Design ISDN: 0470084111
- Steve Krug: Don't Make Me Think (Revisited) ISDN: 0-321-96551-5
- RASKIN Jef: The Humane Interface: New Directions for Designing Interactive Systems; ISDN 0-201-37937-6
- GOODWIN Kim: Designing for the Digital Age; ISDN 0-470-22910-1
- BUXTON Bill: Sketching User Experiences: Getting the Design Right and the Right Design; ISDN 0-123-74037-1
- William Lidwell: Universal Principles of Design, Revised and Updated; ISDN 978-1592535873